Unternehmen erkennen Cyberrisiken als Geschäftsrisiko und bauen Abwehrstrategien aus

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Mimecasts Jahresbericht „The State of Email and Collaboration Security 2024“ weist auf eine steigende Anzahl von Cyberattacken hin und prognostiziert eine außergewöhnliche Bedrohungslage im Jahr 2024, da in 50 Ländern Wahlen anstehen. Insbesondere KI-getriebene Technologien machen Fälschungen wie Phishing-Seiten glaubwürdiger und stellen Unternehmen vor zusätzlichen Herausforderungen im Bereich der IT-Sicherheit.

Kritische Betrachtung von Collaboration Tools in Deutschland

Der Bericht hat erstmals Collaboration Tools wie Google Workspace, Slack, Zoom und Microsoft Teams als mögliche Angriffsvektoren untersucht. Interessanterweise betrachten 41 % der befragten Sicherheitsverantwortlichen in Deutschland diese Plattformen als hoch oder sehr hoch riskant, während dies in Frankreich nur bei 31 % und im Vereinigten Königreich nur bei 25 % der Fall ist.

Im Bereich Cybersecurity sind deutsche Unternehmen im internationalen Vergleich führend. Mit einem Anteil von 53,1% ihres IT-Budgets investieren sie den größten Anteil in Sicherheitsmaßnahmen. Zusätzlich wurde festgestellt, dass rund ein Drittel der Befragten der Meinung ist, dass Microsoft 365 allein nicht ausreichend Schutz vor Malware-, Phishing- und Social Engineering-Attacken bietet.

Es ist ermutigend zu sehen, dass nahezu alle Vorstandsmitglieder und leitenden Angestellten die Bedeutung der Bekämpfung von Cyberbedrohungen unterstützen.

Angesichts der neuen Herausforderungen durch KI verstärken IT-Teams weltweit ihre Verteidigungsstrategien, um Cyberangriffen effektiv entgegenzutreten. KI-getriebene Technologien haben Phishing- und Ransomware-Angriffe schneller und ausgefeilter gemacht, was die Gefahr von Cyberangriffen weiter erhöht. Obwohl E-Mails nach wie vor der Hauptangriffsvektor sind, werden Collaboration Tools zunehmend als attraktive Angriffsziele betrachtet.

Mimecasts Bericht legt großen Wert darauf, das Bewusstsein für die größten Risikofaktoren zu schärfen und die Cyberabwehr zu stärken. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Cybersecurity- und IT-Teams sowie der Geschäftsführung ist unerlässlich, um die Mitarbeiter zu sensibilisieren und ihnen regelmäßige Schulungen anzubieten, damit sie Cyberbedrohungen erkennen und entsprechend handeln können.

Es ist klar ersichtlich, dass deutsche Unternehmen ihre Bemühungen um IT-Sicherheit verstärken und dabei Collaboration Tools kritisch prüfen. Um sich wirksam gegen Cyberrisiken zu schützen, ist eine engere Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, IT-Teams und der Geschäftsführung notwendig. Durch diese verbesserte Zusammenarbeit kann das Bewusstsein für Bedrohungen geschärft und die Cyberabwehr gestärkt werden, um existenzgefährdende Risiken abzuwehren.

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